
Hier geht es zum aktuellen Beitrag der Handyhalterung / dem Fahrrad-Cockpit: SMINNO – Fahrrad Cockpit
Das Frankfurter Startup-Unternehmen „Bikuh“ hat am Montag, dem 19.04.2021, einen Sendeplatz in der Investorensendung „Die Höhle der Löwen“ auf Vox erhalten und bekommt die Möglichkeit, das Geschäftsmodell hinter dem Startup nicht nur den 5 Löwen zu präsentieren, auch die Zuschauer werden auf das Startup aus dem Bereich Fahrradwerbung aufmerksam gemacht – Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer
Inhaltsverzeichnis
Update 22:16 Uhr: Für einen Deal hat es leider nicht gereicht. Die Gründer müssen leider ohne einen Löwen an ihrer Seite fortfahren.
Was ist Bikuh?
Die Gründer des „pedal for payback“ Unternehmens sind Angela Gonzalez (34) und Patrick Klug (39). Ziel des Unternehmens ist es, das Fahrradfahren attraktiver zu gestalten, indem man beim Fahrradfahren Geld verdienen kann. Ziel der Idee ist es, das Auto einmal mehr stehen zu lassen und das Velo zu nutzen. Doch wie hilft Bikuh dabei? Werbetreibende können die Fläche im Rad des Fahrrads als Werbefläche buchen. Die Werbescheibe wird als Scheibe zwischen den Speichen montiert und ist so von außen sichtbar. Auf dieser Scheibe befindet sich individuell aufgebrachte Werbung.
Wie funktioniert Bikuh?
Der Fahrradfahrer registriert sich über die Bikuh-App und kann sich danach für einen Werbepartner entscheiden, der zu ihm passt. Die App kann im App Store und im Google Playstore kostenlos heruntergeladen werden. Finden beide Parteien zusammen, so wird die Werbescheibe von einer Partnerwerkstatt montiert und schon kann das Geldverdienen losgehen. Es gibt jedoch ein paar Einstiegshürden: Wer nicht mindestens 100 km im Monat fährt, darf leider nicht als Werbepartner teilnehmen, hier kann die App zwar genutzt werden, jedoch werden separate Bonus-Kampagnen des Anbieters angeboten, die nicht pro Kilometer vergütet werden. Leider waren dies noch nicht alle Ausnahmen. Welche Fahrten vergütet werden, hängt vom jeweiligen Werbetreibenden ab, dieser kann auf Kampagnenebene bestimmte Strecken definieren, die später in der Abrechnung berücksichtigt werden. Mitmachen kann man ab 16 Jahren und die Einnahmen werden einmal im Monat überwiesen.
Beispiel unserer Redaktion: Der normale Arbeitsweg ist 5 km lang, diesen fährt man 2 Mal am Tag, 20 Arbeitstage im Monat und kommt auf 200 km.
Verdienstmöglichkeiten mit Bikuh
Getrackt wird über die App und für jeden gefahrenen Kilometer können bis zu 20 Cent verdient werden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn bestimmte Kriterien erfüllt werden. Zuerst besteht die Möglichkeit die Bezahlung auf 10 Cent pro Kilometer zu erhöhen, dazu muss das eigene Userprofil komplett ausgefüllt werden. Mit dem Erfahren von verschiedenen Leveln können weitere Vergütungen erreicht werden.
Besondere Ereignisse sind ebenfalls dafür verantwortlich, dass mehr Geld verdient werden kann, so heißt es auf der offiziellen Bikuh-Webseite: „Deinen Verdienst kannst Du durch verschiedene Incentivierungen erhöhen. Das wären z.B. Schlecht-Wetter-Zulagen, so dass wir bis zu 30 Cent pro Kilometer bezahlen. Durch das Nutzen von Power-Routen, hier sind bis zu 1 Euro pro Kilometer möglich. Durch die Teilnahme an Flashmobs und durch das Posten von Social Media Beiträgen sind bis zu 20 Euro möglich.“ Quelle bikuh.com/de/faqs
Bikuh wird zum Start nur in Frankfurt a.M. nutzbar sein, eine Ausweitung in andere Städte ist jedoch geplant. Sinnvoll ist diese Art der Verdienstmöglichkeit vor allem für Vielfahrer, die zum Beispiel das Auto direkt mit einem Lastenrad getauscht haben.
Wie viel Geld würdest du mit Bikuh im Monat verdienen?
Welchen Deal hätten die Gründer gerne?
Das Startup aus Frankfurt bietet den Löwen 20% Firmenanteile für 200.000 Euro an. Dies entspricht einer Bewertung von 1 Mio. Euro. Wie die Löwen darauf reagieren und ob die bisherigen Umsatzzahlen dies hergeben, werden wir in der Sendung am Montag erfahren.
Update 22.16Uhr: Einen Deal haben die Gründer leider nicht bekommen.
Bikuh ist nicht das erste Startup aus dem Fahrradsektor, das in dem Format DHDL überzeugen möchte. In der vorherigen Staffel hat der Gründer von „Carryyygum“ einen Deal mit Ralf Dümmel abschließen können und Carryyygum konnte im LEH (Lebensmitteleinzelhandel) gekauft werden. Bikuh ist hingegen kein LEH-fähiges Produkt, daher könnte das Interesse von Ralf Dümmel an der Sache, aber nicht am Startup selbst vorhanden sein.
Ebenfalls in der Sendung
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