Egal ob die nächste Bikepacking Tour mit 14 oder ein Kurztrip mit nur 2 Übernachtungen, wer ein Zelt für eine Fahrradtour braucht, der sollte auf ein paar Dinge achten. Auch wenn das Zelt für einen ganz normalen Urlaub ohne Fahrrad sein soll, es gibt Unterschiede bei der Verarbeitung und beim Einsatzzweck. Wir haben uns verschiedene Modelle im Zelt Test angesehen und die wichtigsten Kaufkriterien für 1 bis 4 Personenzelte zusammengefasst, auf diese Dinge sollte man auch 2024 achten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Zelt Kaufkriterien: Das richtige Zelt für jeden Anlass finden
- 2 Welche Maße sollte ein Zelt haben?
- 3 Einwandiges oder Doppelwandiges Zelt?
- 4 Für wie viele Personen soll das Zelt ausgelegt sein?
- 5 Die gängigsten Zelttypen – Vor- und Nachteile
- 6 Qualitätsmerkmale – Woran erkenne ich ein hochwertiges Zelt?
- 7 Wasserdichte Zelte – Was sagt die Wassersäule aus
- 8 Fahrrad Zelt Test
- 9 Materialien und Ihre Qualitätsmerkmale beim Zelt
- 10 Welches Zubehör bringen Zelte mit?
- 11 Zelt richtig falten und einpacken
- 12 Fazit zu unserem Zelt Test
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Zelt Kaufkriterien: Das richtige Zelt für jeden Anlass finden
Machen Sie sich deutlich welchen Einsatzzweck und Anforderungen das Zelt erfüllen soll.
- Trekking
- Einsatz im Hochgebirge
- Familienurlaub
- Festivals
Auswahlkriterien
- Raumangebot: Mit wie viel Komfort geben Sie sich zufrieden?
- Länge des Urlaubs: Für kurze Trips reichen kleinere Zelt-Modelle aus.
- Transport des Zeltes: Sind Sie zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs? Dann sollten Sie auf leichtere Modelle zurückgreifen.
- Reiseziel: Welche Wetterlage finden Sie im Reiseland vor? Für feuchtere Gefilde sollte das Zelt eine höhere Wassersäule in mm aufweisen.
Fast alle Hinweise sind für alle Zeltgrößen gültig, dabei spielt es keine Rolle, ob es ein 4 Personen Zelt ist, ein Einmannzelt oder 2 Mann-Zelt.
Welche Maße sollte ein Zelt haben?
Besonders große Personen sollten auf die Maße des Zeltes achten. Ist der Innenraum zu knapp bemessen, drückt der Schlafsack samt dem Innenzelt am Außenzelt, sodass Kondenswasser den Schlafsack durchnässt. Gute Zelte haben eine Liegefläche von mindestens 1,90 m in der Länge.
Außerdem sollte man beachten, dass die Fläche bei Zelten oft knapp bemessen ist. Bei vielen 3-Personen-Zelten ist von vorneherein klar, dass sie nur für zwei Personen (als 2 Personen Zelt) geeignet sind, wenn man einigermaßen Komfort möchte. Wenn Sie nicht gerade mit dem Fahrrad (Fahrradtour) oder zu Fuß unterwegs sind, sollten Sie Zelte für eine höhere Anzahl von Personen in Betracht ziehen.
Besonders wichtig ist diese strategische Entscheidung, wenn auch Dinge wie ein Fahrradrucksack, Fahrradtaschen oder der Campingkocher mit in das Zelt genommen werden sollen.
Einwandiges oder Doppelwandiges Zelt?
Der klassische Zweiteiler ist der am häufigsten zu findende Zelttyp auf dem Markt. Das Zelt besteht aus einem Innen- und einem Außenzelt. Doppelwandige Zelte sind meist größer als einwandige Zelte und bieten dadurch mehr Komfort. Zudem sind sie atmungsaktiver und reduzieren die Kondensation im Innenzelt. Mehr Material bedeutet aber auch gleichzeitig mehr Gewicht.
Wie der Name schon sagt, besitzen einwandige Zelte nur eine Außenseite und kein separates Innenzelt. Dadurch spart man Gewicht und kann bei schlechten und wechselnden Wetterbedingungen das Zelt schnell aufbauen. Deswegen sind einwandige Zelte besonders bei Bergsteigern beliebt. Der Nachteil: Da es kein Innen bzw. Außenzelt gibt, setzt sich Kondenswasser nun direkt auf der Innenseite des Zeltes ab und Wasser tropft ins Innenzelt. Regelmäßiges Lüften ist daher wichtig!
Für wie viele Personen soll das Zelt ausgelegt sein?
- Einmannzelt Modelle: Einbogenzelt, Kuppelzelt, Igluzelt, Tunnelzelt, Biwak-/Hängematenzelt
- 2-Personen-Zelte: Einbogenzelt, Kuppelzelt, Igluzelt, Tunnelzelt, Geodät
- 3-Personen-Zelte: Kuppelzelt, Igluzelt, Tunnelzelt, Geodät
- 4-Personen-Zelte: Kuppelzelt, Igluzelt, Tunnelzelt, Geodät, Familienzelte
Die gängigsten Zelttypen – Vor- und Nachteile
Kuppel- oder Igluzelte
Die gängigste und beliebteste Zeltform unter den Wanderzelten, bei der sich zwei Gestängebögen kreuzen. An ihnen wird das Innenzelt aufgehangen und das Außenzelt darüber befestigt. Kuppelzelte sind freistehend und müssen in windstillen Gegenden nicht abgespannt werden, das spart Zeit und Platz. Allerdings sind Kuppel- bzw. Igelzelte im Vergleich zu anderen Modellen relativ schwer und somit für Trekkingurlaube eher ungeeignet.
Geodät
Die Sonderform eines Kuppelzelts ist ein Geodät. Hier kommen zusätzliche Stangen, die sich überkreuzen, zum Einsatz. Dadurch bietet ein Geodät dem Wind eine kleinere Angriffsfläche und erlangt höchste Eigenstabilität. Zusätzliche Stangen wirken sich auf das Gewicht aus. Geodät-Zelte sind entsprechend etwas schwerer. Sie sind besonders für Touren geeignet, auf denen man extremen Wetterbedingungen ausgesetzt ist. Das zusätzliche Gewicht bietet jedoch einen Mehrwert, den man eingehen kann.
Wurfzelte oder auch Pop up Zelt
Wurfzelte oder auch Pop Up Zelte zeichnen sich durch ihre clevere Konstruktion und ihren Faltmechanismus aus. Ein ringförmiges Gestänge ist fest mit der Außenhaut verbunden, das sich in Sekundenschnelle entfalten kann. So schnell der Aufbau auch von statten geht, muss man für das Zusammenfalten meist mehr Zeit in Anspruch nehmen. Man stelle sich das ganze wie einen Beipackzettel vor, den man wieder zusammenfalten möchte. Ein weiterer Nachteil ist das geringe Platzangebot, eine im Vergleich schlechtere Wassersäule sowie die beim Transport etwas unhandliche Hülle. Wurfzelte eignen sich daher nur für kurze Trips in mildem Klima oder für das nächste Festival.
Einbogenzelt
Ein Einbogenzelt erinnert stark an eine Strandmuschel und ist schnell aufgebaut. Aufgrund des leichten Gewichts lässt es sich besonders auf Trekkingtouren, ob zu Fuß oder mit dem Rad, gut transportieren und bietet durch die Apsis genügend Stauraum für Gepäck. Beim Komfort muss man Abstriche machen. Nur ca. 60 Prozent der Fläche dienen als Liegefläche. Zudem muss ein Einbogenzelt immer abgespannt und mit Heringen fixiert werden.
Tunnelzelt
Die Wände sind steil und bieten dadurch viel Platz und eine optimale Raumnutzung von ca. 90%. Es ist ein echtes Raumwunder und vor allem bei großen Menschen beliebt. Zudem gibt es meist zusätzliche, großzügige Apside (Vorraum), die weiteren Stauraum bieten. Aufgrund der Form sind Tunnelzelte nicht so windstabil und müssen deshalb mit vielen Abspannungen gesichert werden. Ein weiterer Nachteil ist das Gewicht, das in den meisten Fällen weit über dem der anderen Modelle liegt.
Hängemattenzelt
Hängemattenzelte werden zwischen Bäumen aufgehängt und bieten Schutz vor Allem, was auf dem Boden rumkrabbelt. Sie können als Zelt, Biwaksack oder Hängematte verwendet werden. Der Zelttyp ist in jedem Gelände einsetzbar und lässt sich besonders gut auf dem Fahrrad gut transportieren. Dadurch ist es besonders für Trekking-Touren zu empfehlen. Da Hängemattenzelte großen Gewichts-Belastungen ausgesetzt sind, werden in der Herstellung hochwertigere Materialien verwendet. Das macht Hängemattenzelte meist kostenintensiver als andere Zelte.
Art des Urlaubs | Zelt-Modell | Anforderung |
Rad- und Wanderreisen | Tunnelzelt
Einbogenzelt |
Handlich
Leicht Schneller Aufbau |
Familienurlaub | Kuppelzelt
|
Geräumig
Viel Stauraum Gute Belüftung |
Expeditionen | Geodätzelt | Windstabil
Für extreme Wetterbedingungen |
Festivals | Wurfzelt
Kuppelzelt/Igluzelt |
Geringer Platzbedarf
Schneller Aufbau Freistehend |
Qualitätsmerkmale – Woran erkenne ich ein hochwertiges Zelt?
Entscheidende Merkmale von qualitativ hochwertigen Zelten sind zum einen ein geringes Gewicht, abriebfestes Material und eine saubere Verarbeitung. Beim Kauf eines Zeltes sollten Sie deshalb auf folgende Punkte achten:
Nähte: Nähte sind die potenzielle Schwachstelle eines Zeltes. Sind die Nähte nicht sauber verarbeitet, kann Wasser in das Zelt eindringen. Hochwertige Zelte zeichnen sich durch Doppelkappnähte mit sauberem Stichverlauf aus. Die Zelte der mittleren Preisklasse besitzen eine PU-Beschichtung, sodass Nähte mit Nachverdichtungsbändern komplett versiegelt werden können und zu 100 % wasserdicht sind. Silikonbeschichtete Zelte können lediglich mit Nahtdichter behandelt werden.
Reißverschlüsse: Sie sollten auch auf die kleinen Details wie Reißverschlüsse achten. Wurde die Reißverschlüsse mit zusätzlichen Materialien (wie z.B. einer LKW Plane) verstärkt? Meiden Sie Zeltreißverschlüsse mit Metallschienen, da diese schnell von der Feuchtigkeit angegriffen werden.
Belüftungsöffnungen: Sind seitliche Belüftungsöffnungen vorhanden? Diese sind für eine gute Luftzirkulation unabdingbar.
Wasserdichte Zelte – Was sagt die Wassersäule aus
Der Wert der Wassersäule gibt an, ab welcher Masse das Zelt wasserdurchlässig wird. Bei einer Wassersäule von 2000 mm bedeutet das: Das Zelt hält dicht, wenn eine zwei Meter hohe Wassersäule auf dem Zelt steht. Laut DIN gelten Oberzelte ab 1500 mm als wasserdicht. Zeltböden hingegen ab 2000 mm. Wir empfehlen eine Wassersäule von mindestens 2000-3000 mm für das Obermaterial. Da der Zeltboden größeren Belastungen ausgesetzt ist, empfehlen wir
- Mindestens 3000 mm für Einsätze in milden Gefilden
- Mindestens 5000 mm für Einsätze in feuchteren Gefilden
Für längere Touren empfiehlt es sich ein Imprägnier-Spray im Gepäck zu haben.
Fahrrad Zelt Test
Bild | Produkt | Pers. | Wassers. | Gewicht | Preis | Anbieter |
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Materialien und Ihre Qualitätsmerkmale beim Zelt
Maßgebend für die Qualität ist das verarbeitete Material von Innen- & Außenzelt, sowie Zeltboden, deren Beschichtung und das Gestänge. Oft vernachlässigt werden die Heringe bzw. die Befestigung des Zeltes am Untergrund.
Materialien für Innenzelte
Im Zelt inneren sollte ein möglichst trockenes Klima herrschen. Dafür ist es wichtig, dass das Material des Innenzelts wasserdampf- und luftdurchlässig ist. Feuchtigkeit, die im Innenzelt entsteht, wird durch das atmungsaktive Innengewebe transportiert und kondensiert am Außenzelt. Viele halten ihr Zelt aufgrund des Kondenswassers als undicht – dem ist aber nicht so.
Für die Produktion des Innenzelts werden deshalb häufig Nylon (unbeschichtet) oder Rip-Stop-Nylon verwendet, die diese Eigenschaften besitzen. Sie sind zudem reiß- und scheuerfest. Da Baumwoll-Mischgewebe und Polyester schwerer sind, werden sie seltener verarbeitet.
Materialien für Außenzelte
Außenzelte müssen wasserfest, UV-beständig und reißfest sein. Für qualitativ hochwertige Außenzelte werden häufig Polyamid (Nylon) oder Polyester verwendet.
Nylon bietet den Vorteil, dass es ein sehr leichtes Material mit hoher Reißfestigkeit und hoher Langlebigkeit ist. Um Nylon widerstandfähiger zu machen, wird Rip-Stop verwendet. Ein Verstärkungsfaden macht Rip-Stop-Nylon reißfester und widerstandsfähiger. Bei Nässe dehnen sich die Materialien allerdings stärker aus, sodass ein Nachspannen ggf. notwendig wird. Im Vergleich mit Polyester besitzt Nylon eine geringere UV Beständigkeit.
Die Vorteile von Polyester liegen auf der Hand. Es ist äußerst reiß- und scheuerfest und quasi unverrottbar. Allerdings ist Polyester kein atmungsaktiver Stoff, dadurch kann sich das Zelt im Sommer schnell zu einer Sauna verwandeln.
Baumwolle wird nur noch selten für die Herstellung von Außenzelten verwendet. Baumwolle muss nicht Beschichtet werden. Das Material ist zwar sehr atmungsaktiv und sorgt für ein angenehmes Klima, bringt aber ein stolzes Gewicht mit. Bei Regen saugt sich das Material mit Wasser auf und vervielfacht das Gewicht. Zudem ist es pflegeintensiv und kann schnell verrotten.
Zeltgestänge aus Aluminium oder Fiberglas?
Ein Gestänge aus Fiberglas (Glasfaser) ist günstig in der Herstellung und sehr leicht. Aufgrund des geringen Gewichts kommt es häufig bei Trekkingzelten zum Einsatz. Allerdings kann das Material zerbrechen. In solch einem Fall kommt es zu scharfen Bruchkannten, die sowohl das Zelt stark beschädigen als auch Menschen verletzen können.
Qualitativ hochwertiger sind Gestänge aus Aluminium. Sie sind außen komplett glatt, dadurch bleibt das Gestänge bei Aufbau nicht in Schlaufen hängen und gleitet besser in die Gestängekanäle – das spart Zeit und Nerven. Aluminium ist stabiler, leichter und steifer als Fiberglas. Für viele Einsatzbereiche sind Alumimnium-Gestänge europäischer Hersteller (7075 T6) absolut ausreichend. Je höher der T-Wert, desto flexibler und leichter ist das Gestänge. Das geringere Gewicht wird auf der Fahrradtour beim Gesamtgewicht wichtig.
Art der Beschichtung von Zelten
Durch eine Beschichtung des Materials wird die Reißfestigkeit und Wittterungsbeständigkeit erhöht. Die gängigsten Beschichtungen sind:
PVC: Die günstigste und umweltschädlichste Beschichtung. Sie ist nicht zu empfehlen, da sie sich schnell vom zugrundeliegenden Gewebe löst und bei Kälte schnell brüchig wird. Zudem bieten sie einen schlechten UV-Schutz und nutzen sich schnell ab.
Acryl: Günstige Form der Beschichtung. Acrylbeschichtungen findet man häufig im unteren Preissegment. Wie PVC, wird auch eine Acrylbeschichtung bei Kälte schnell brüchig und weisen eine geringe Wassersäule auf.
Polyurethan (PU): PU-Beschichtungen machen das Material widerstandsfähig, UV-beständig und elastisch. Zelte im mittelpreisigen Segment besitzen oft eine PU-Schicht. Nähte von PU-beschichteten Zelten lassen sich mit PU-basierten Nahtdichtungsbändern versiegeln, sodass Zelte danach zu 100 % wasserdicht sind.
Silikon (Si): Silikonbeschichtete Zelte sind die Gewinner in Sachen Wasserundurchlässigkeit. Sie sind zudem extrem UV-beständig, reißfest, elastisch und langlebig. Qualität hat seinen Preis – Silikonbeschichtungen findet man daher eher im hochpreisigen Segment.
Der Nachteil: Silikonbeschichtete Zelte können konstruktionsbedingt nicht mit Nahtdichtungsbändern getaped werden. Die Nähte müssen mit Nahtdichter behandelt werden.
Bei der Beschichtung von qualitativ hochwertigen Zelten hingegen kommt oft Polyurethan (PU) oder Silikon (Si) zum Einsatz. Durch eine Beschichtung wird das Zelt langlebiger. Falls Sie in kälteren Regionen unterwegs sind, empfehlen wir ein PU-Beschichtung, da das Material kältebeständig und sehr elastisch ist.
Zelt für eine Fahrradtour – Fahrrad Zelt
Die speziellen Bedürfnisse und Anforderungen für ein gutes und leichtes Zelt für eine Fahrradtour sind auch im Packmaß zu suchen. Platz ist beim Fahrrad Camping Mangelware. Möchte man nicht mit einem Fahrradanhänger unterwegs sein, gibt der Fahrradrahmen nur bedingt viel Möglichkeiten zum Mitführen von Fahrradtaschen und einem leichten Fahrrad Zelt. Neben dem Gewicht sollte auch das Maß im eingepackten Zustand klein sein. Das Zelt selbst sollte ausreichend Platz bieten um den Fahrer als auch 1-2 Taschen zu beherbergen.
Welches Zubehör bringen Zelte mit?
Meist kommen Zelte mit einer limitierten Anzahl an Zeltheringen. Die mitgelieferte Standard-Ausführung aus gebogenem Draht ist nicht für jeden Untergrund geeignet. Deshalb müssen Camper meist ein paar Euro investieren und zusätzliche Heringe sowie Erdnägel, um auf verschiedene Untergründe reagieren zu können. Besonders Y-Profil sowie T-Profil-Heringe erweisen sich als echte Allrounder. Eine Tasche und Abspannseile sind im Regelfall immer mit dabei. Wer ein Zelt kauft, kann im Grunde direkt damit losfahren und zelten gehen.
Zelt richtig falten und einpacken
Wer sein Zelt abbaut, der sollte darauf achten, dass es trocken und ohne Feuchtigkeit eingepackt wird. Am letzten Tag seiner Reise ist dies besonders wichtig. Ist man sich unsicher, sollte das Zelt nach der Tour noch zum Trocknen aufgehängt werden. Wird das Zelt nass verpackt, kann die Feuchtigkeit zu Schimmel führen und das Zelt ist unter Umständen nicht mehr zu gebrauchen. Wie man ein kleines Zelt am besten einpackt um es wieder in die Zelttasche zu bekommen, zeigen wir in unserem Video.
Fazit zu unserem Zelt Test
Seien Sie sich darüber im Klaren, für welchen Anlass Sie das Zelt kaufen. Für das nächste Festival oder das Übernachten im Garten reichen bereits günstige Modelle ab 40 €. Für längere Urlaube, Fahrradtouren und besonders in extremen Wetterlagen sollte Sie den ein oder anderen Euro mehr investieren und auf die wichtigsten Qualitätsmerkmale achten.
Besitzt das Zelt eine Wassersäule von 2000-3000 mm oder mehr? Sind die Nähte solide verarbeitet? Gibt es mehr als eine Belüftungsklappe? Teurere Zelte sind im Vergleich zu günstigen Modellen langlebiger. Das liegt vor allem an einer hochwertigen Silikon- oder PU-Beschichtung und dem verwendetem (RipStop-) Nylon für Innnen- und Außenzelt.
Die Aufbauzeit hängt von der Komplexität des Zeltes ab, dies kam im Zelt Test hat klar heraus. Wir haben die Zelte zwischen 5 und 9 Minuten aufbauen können. Die Unterschiede in der Aufbauzeit liegen an der Art der Konstruktion und an der jeweiligen Zeltgröße.
Für Touren auf dem Rad oder zu Fuß greifen Sie am besten auf leichtere Zelt-Modelle zurück. Tunnelzelte überzeugen in der Gewichtsklasse und bieten zudem viel Stauraum für Rucksack und Co. Das Packmaß entscheidet am Ende darüber, wo das „Fahrrad Zelt“ während der Fahrradtour befestigt werden kann. Und damit an alles gedacht ist, haben wir eine kostenlose Bikepacking Packliste erstellt. Happy Camping!