Garmin Edge 130 Test – MTB Bundle – Trainingscomputer

Carsten Hinrichs
- Seit über 10 Jahren teste ich Fahrräder & Zubehör auf Herz und Nieren.
Garmin Edge 130 Test

Im Fokus steht der Fahrradcomputer Garmin Edge 130, ein GPS Fahrradtacho, der mehr als nur die Geschwindigkeit aufzeigt. Wir haben uns das Gerät in der Praxis angesehen und das MTB Bundle an unserem Koga Beachracer und unserem Trekkingrad montiert. Konnte uns der Fahrradcomputer im Garmin Edge 130 Test in der Praxis überzeugen?

Lieferumfang und Zubehör – Garmin Edge 130

Geliefert wurde der Garmin Edge 130 in einem grauen Handelskarton. Der Karton vermittelt einen wertigen Eindruck und man freut sich auf das Öffnen und Auspacken. Im Karton befindet sich viel Zubehör. Der Fahrradcomputer selbst ist ebenfalls im Karton enthalten. Darüber hinaus finden wir noch eine Halterung für den Lenker (groß), eine Halterungen für den Lenker (flach), einen Adapterring für kleinere/größere Lenkerdurchmesser, umfangreiches Montagematerial, Werkzeug, eine Remote-Control Bedienung für den Garmin Edge 130, eine Halterung für die Remote-Fernbedienung, einen Silikonhülle, um den Fahrradcomputer von außen vor Wasser zu schützen, ein USB-Ladekabel und eine Bedienungsanleitung.

Garmin Edge Lieferzubehör

Das Paket ist recht voll und hier bekommt man viel Zubehör bereits inklusive. Die grün eingefärbten Punkte markieren die Zusätze im MTB Bundle, wer diese nicht benötigt, kann auch einfach den Garmin Edge 130 alleine bestellen.

  • Garmin Edge 130
  • Mountainbike-Halterung
  • Garmin Edge-Fernbedienung
  • Silikonhülle
  • Lenkerhalterung
  • Befestigungsband
  • USB Lade-/Sync-Kabel
  • Schnellstartanleitung

Verarbeitung und Haptik

Die Verarbeitung der mitgelieferten Teile ist auf den Punkt und sehr sauber. Die Zubehörteile und der Fahrradcomputer fühlen sich sehr wertig an. Es gibt keine Spritz- oder Produktionsüberstände und die Kanten sind glatt und sauber verarbeitet. Der Garmin Edge Fahrradtacho lässt sich gut in die Halterung stecken und rastet auch gut ein. Die Halterung wirkt sehr solide und macht einen sicheren Eindruck am Lenker. Optisch wirkt alles sehr hochwertig.

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Technische Daten laut Hersteller

Packt man den Garmin Fahrradcomputer aus, ist dieser kaum größer oder anders in der Dimension als ein marktüblicher Fahrradtacho. Die technischen Details sind jedoch sehr umfangreich.

  • Verschiedene Satellitensysteme GPS, GLONASS und GALILEO
  • Kompatibel mit STRAVA und KOMOOT
  • Standort mit der Notruffunktion übermittelbar (Garmin App vorausgesetzt)
  • Aufzeichnung der gängigen Entfernungs- & Geschwindigkeitsdaten
  • Höhenmeter und Distanzen
  • Geringes Gewicht von ca. 34 g
  • Statistiken abrufbar via Garmin Connect
  • Gefahrene Kilometer, Geschwindigkeit, Höchstgeschwindigkeit, Gesamtstrecke, Teilstrecke
  • IPX7
  • Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden
  • und weitere, andere Funktionen

Die technischen Daten sind sehr vielversprechend und suggerieren: Hier bekommt man ein vollumfängliches Trainingsgerät, das mit anderen Leistungsmessern kompatibel ist. Wir haben den Fahrradcomputer gewogen und ein Gewicht von 33 g ermitteln können. Die Halterung (MTB) wiegt alleine 55 g (inklusive Adapter) und die Remote-Control-Fernbedienung bringt ca. 13 g auf die Waage. Die Halterung für die Fernbedienung wiegt 13 g. Das Display kann in drei verschiedenen Stufen beleuchtet werden. Diese Einstellung wird über das Menü gewählt.

Hinweis zur Größe: Der Garmin Edge Fahrradtacho wirkt auf den Produktbildern des Herstellers größer als er ist. Der Tacho hat eine kleine, handliche Größe und ist nicht zu groß.

Garmin Edge Montage am Lenker

Die Montage ist sehr einfach. Die Garmin Edge 130 Mountainbike-Halterung hat eine Schraube, für die das Werkzeug mitgeliefert wurde. Diese Schraube wird gelöst, die Halterung kann nun aufgeklappt und an einer geeigneten Stelle am Lenker angelegt werden. Nun wird die Schraube wieder fixiert und die Garmin Edge 130-Halterung ist am Fahrradlenker montiert. Dieser Vorgang hat ca. 40 Sekunden in Anspruch genommen. Je nach Lenkerdurchmesser werden ein oder zwei Verjüngungsringe verwendet. Wir haben uns im Garmin Edge 130 Test für die Montage am Lenker und am Vorbau entschieden. Die Garmin Edge 130 Mountainbike-Halterung haben wir am Lenker und die flache kleine Halterung auf dem Vorbau montiert.

Garmin Edge 130 Mountainbike-Halterung

Wer die lange, verstellbare Halterung am Rohr oder am Vorbau montieren möchte, verzichtet – je nach Durchmesser – auf den Verjüngungsring. Da die Halterung nun quer zur Fahrtrichtung sitzt, muss noch der Arretierungspunkt gelöst und um 90° gedreht werden. Dazu werden zwei kleine Schrauben gelöst (Werkzeug inklusive), der Einsatz um 90° gedreht und die Schrauben wieder festgezogen. Der Fahrradcomputer kann in beiden Montagefällen schräg in die Halterung gesetzt und mit einer Vierteldrehung eingerastet werden.

Halterung Garmin Edge 130

Die kurze, flache Standard-Halterung wird hingegen mittels zweier Gummiringe befestigt. Die Halterung bekommt eine Gummiunterlegung (passgenau dabei) und wird dann fest auf den Vorbau, oder wahlweise auf den Lenker, gespannt. Es liegen verschieden dicke und starke Gummis bei. Die Halterung kann damit stramm und rutschfest montiert werden.

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Garmin Edge 130 Test in der Praxis

Damit wir den Fahrradcomputer Garmin Edge 130 korrekt nutzen können, müssen wir diesen nach dem ersten Einschalten konfigurieren. Durch die GPS-Technologie entfällt jedoch das Eintragen des Radumfangs.

Zuerst wird man aufgefordert die Sprache auszuwählen, wir nutzen hier Deutsch. Bereits im jetzigen Schritt fragt der Fahrradcomputer, ob eine Verbindung zu einem Smartphone hergestellt werden soll. Wir haben dies erstmal mit „nein“ beantwortet. Als nächstes wird das Maßsystem ausgewählt, dann das Alter und die Körpergröße, das Körpergewicht sowie das Geschlecht des Fahrers. Danach kommt die Frage, ob Sensoren verbunden werden sollen. Hier haben wir unsere Fernbedienung (Remote-Control) verbunden. Dazu haben wir 2 Knöpfe auf der Fernbedienung gleichzeitig gedrückt. Der Garmin Edge hat die Fernbedienung gefunden, gekoppelt und verbunden. Unser Garmin Edge 130 ist jetzt einsatzbereit und geht mit uns vor die Tür.

Sensoren und Verbindungen auch später möglich

Hinweis: Die Kopplung von Sensoren / der Fernbedienung ist auch nach der Einrichtung möglich. Das Verbinden mit einem Telefon / der App kann ebenfalls später nachgeholt werden. Es können dazu auch Sensoren wie ein Trittfrequenzmesser, ein Herzfrequenzmesser und ein Geschwindigkeitsmesser gekoppelt werden (nicht im Lieferumfang enthalten). Der Garmin Edge ist ein wahres Connect-Monster und mit vielen weiteren Dingen, wie den Sicherheitssensoren, kompatibel. Durch die Fusion von Garmin und Tacx können auch Trainingsdaten vom Rollentrainer oder dem Ergometer mit in die Statistik der Connect App aufgenommen werden.

Daten und Zahlen während der Fahrt

Sind wir unterwegs, zeigt uns der Fahrradcomputer viele Daten an, dazu gehören folgende Werte:

  • Aktuelle Geschwindigkeit
  • Aktuelle Höhe (Höhenmeter)
  • Zurückgelegte Strecke
  • Gefahrene Zeit
  • Die Himmelsrichtung und eine „Karte“ mit dem Track

Statistiken während der Fahrt Garmin Edge 130

Das Signal zur Standortbestimmung wird über drei verschiedene Systeme gewährleistet. So ist eine Rückfallebene vorhanden, wenn ein System einen schlechten Empfang hat. Es können in den Einstellungen folgende Systeme ausgewählt werden. GPS+GALILEO, GPS oder GPS+GLONASS.

Alle Daten sind am Ende eben nur so gut, wie die Aufzeichnung dieser Einzelpunkte und diese hängt maßgeblich von der Position zum Zeitpunkt X ab. Der Garmin Edge 130 konnte sich hier beweisen. Auf freier Fläche ist der Empfang gar kein Problem. Holen wir das Fahrrad aus der Garage oder aus dem Keller, so benötigt es, je nach Standort, ca. 10 bis 20 Sekunden bis der erste Empfang vorhanden ist. Jetzt kann das Training gestartet werden und der Edge 130 fängt an aufzuzeichnen.

Das Display und die Anzeige bei Sonne

Das Display kann sich sehen lassen. Wir konnten alle Werte auch bei voller Sonneneinstrahlung sehr gut ablesen und erkennen. Das Display kann auf drei verschiedene Stufen eingestellt werden: hell, mittel und niedrig.

Garmin Edge 130 Display bei voller Sonneneinstrahlung
Garmin Edge 130 Display bei voller Sonneneinstrahlung

Je nach Einstellung wirkt sich dies auf die Akkulaufzeit aus. Bei unseren Testfahrten machte es für uns kaum einen Unterschied, ob wir hell oder mittel gewählt haben, die Inhalte des Displays waren gut zu erkennen. Hier hat Garmin einen guten Job gemacht und so langsam wird einem klar, woher der Preis des Geräts kommt.

Mit dem Garmin Edge navigieren

In dem Handbuch zum Gerät steht folgender Hinweis: „Zum Speichern einer Position müssen Sie zunächst Satellitensignale erfassen. Eine Position ist ein Punkt, den Sie auf dem Gerät aufzeichnen und speichern. Falls Sie sich bestimmte Stellen merken oder an einen bestimmten Ort zurückkehren möchten, können Sie eine Position markieren.“

Anders als bei einem klassischen Fahrrad Navigationsgerät können in diesem Gerät keine Adressen eingegeben und abgefahren werden. Das Gerät nutzt vielmehr bereits gefahrene Routenpunkte, um diese wieder anfahren zu können. Funktionen wie „Back to Start“ oder „Navigate to a Point“ sind ebenfalls nutzbar. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine bereits aufgezeichnete Strecke und ein absolviertes Training erneut zu fahren, um so ein „Rennen gegen sich selbst“ erneut zurückzulegen. Mit diesen Funktionen ist der Garmin Edge GPS Fahrradcomputer durchaus ein potenter Trainingscomputer, wenn auch kein autarkes Navigationsgerät. Die Richtungen werden mittels Pfeilsymbol im Display und als gefahrene Strecke angezeigt. Ebenfalls denkbar ist, dass über die Garmin App auch Routen auf das Gerät gespielt werden können. Wer etwas mehr Komfort beim Navigieren möchte, schaut sich den Garmin Edge 530 Test an.

Eine Route oder Strecke in der App definieren

In der Connect App können Trainingseinheiten erstellt werden. Dazu gehört auch die Funktion, auf einer Landkarte Punkte zu markieren und sich so eine eigene Strecke zusammenzustellen. Die Markierung der Punkte ist recht einfach. In wenigen Minuten kann man eine neue, noch nie gefahrene Route zusammenbauen und im Anschluss an das Gerät senden. Der Fahrradcomputer kann jetzt auf die Datenpunkte der Route zugreifen und navigiert die Strecke. Das Wichtige dabei ist, dass keine Datenverbindung mehr zum Handy bestehen muss, der Fahrradtacho hat alle notwendigen Routenpunkte und Informationen übermittelt bekommen und fährt den Weg auch „offline“.

  • Der Garmin Edge 130 Computer signalisiert, wenn man die Route an einer Stelle erreicht.
  • Das Gerät warnt, wenn man von der Route abweicht.
  • Das Gerät zeigt die Richtung an, wohin man abbiegen soll, um zurück zur Route zu gelangen.

Strecke und Navigation Garmin Edge 130 Test

Auswertung und Statistik

Der Garmin Edge 130 kann komplett ohne die App oder ohne eine Verbindung zu einem PC oder einer Software eingesetzt werden. Die Kombination und Erweiterung mittels Garmin Connect ist optional, wer aber das volle Potential des Geräts ausschöpfen will, sollte nicht auf die Connect App verzichten. Alle Anderen können den Garmin Edge 130 auch ganz „normal“ und alleine verwenden. Dies ist eine oft gestellte Frage unserer Lesern. Mit der App hat man jedoch viele Funktionen, die das Gerät als potenten Trainingscomputer ausmacht und die man ohne Smartphone nicht nutzen kann.

Entscheidet man sich die Trainingsdaten über die App oder Software auszuwerten, kommt die Garmin Connect App oder die Software Garmin Express ins Spiel. Die Daten können via USB Kabel (im Lieferumfang enthalten) an einen PC übermittelt werden. Innerhalb der Software können umfangreiche Auswertungen durchgeführt werden. Es wird dafür ein Account bei Garmin Connect benötigt. Zur Handy-App werden die Daten mit einer Verbindung via App synchronisiert. Hier wird eine drahtlose Verbindung zwischen der App (dem Handy) und dem Garmin Edge hergestellt. Innerhalb der App können alle auf dem Gerät aufgezeichneten Strecken, Routen und Trainingseinheiten ausgelesen und analysiert werden.

Edge Remote Control Fernbedienung

Mit der Fernbedienung besteht die Möglichkeit den Garmin Edge 130 zu steuern, ohne dass die Hände vom Lenker genommen werden müssen. Dies soll die Sicherheit des Fahrers erhöhen, sodass dieser mit dem Daumen die Fernbedienung bedienen kann.

Edge Fernbedienung Remote Control Garmin
Die Fernbedienung kann in der Halterung in verschiedenen Positionen geklippt werden. Je nach Abstand zum Lenker oder Daumen, kann die Anordnung „falsch“ herum den Weg zum Schalten verkürzen.

Dazu wird diese in eine Halterung gesteckt, die ebenfalls am Lenker und in Drückweite des Daumen zu montieren ist. Drückt man einen Button an der Fernbedienung, so ändert sich die Anzeige am Garmin Edge. Mit der Fernbedienung besteht die Möglichkeit folgende Funktionen auszuführen:

  • Eine neue Runde starten.
  • Taste, um den Timer zu starten oder anzuhalten / Beleuchtung einschalten. Die Funktionen der Aktionstaste lassen sich programmieren.
  • Taste, um die Datenseiten vorwärts zu durchblättern.

Wird die Fernbedienung nicht benötigt, kann diese auch zeitweise wieder deaktiviert werden. Dies wird dann im Menü vom Garmin Edge 130 entsprechend eingestellt.

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Vorteile einer umfangreichen Auswertung

Wer den Garmin Edge 130 GPS Fahrradtacho dafür nutzen möchte sein Training zu steigern, der möchte die Erfolge und Entwicklungen über längere Zeiträume aufzeichnen und auswerten. Höhenmeter, Distanzen, Geschwindigkeiten – all diese Dinge lassen sich über einen langen Zeitraum in der Software speichern und rückwirkend vergleichen. So werden Trainingserfolge sichtbar und messbar. Die Trainingseinheiten werden in einem Kalender gespeichert und können so für jeden Tag individuell begutachtet werden. Der Garmin Edge 130 Computer ist nicht nur etwas für Mountainbiker, der kleine und smarte Fahrradcomputer ist auch optimal am Rennrad oder am Trekkingrad zu nutzen.

Notfallbenachrichtigung

Diese Funktion kennt man evtl. aus dem einen oder anderen PKW. In diesem Fall wird nach einem Sturz ein Notfallkontakt informiert. Damit jedoch nicht bei jedem Missgeschick direkt eine beunruhigende Nachricht rausgeschickt wird, gibt es dafür ein paar Regeln. Zuerst muss der Garmin Edge via Bluetooth mit einem Smartphone gekoppelt sein. Des Weiteren wird die Garmin Connect App benötigt. Diese ist kostenlos im App- oder Playstore zu finden.

Vorher definierte Notfallkontakte werden nun im Falle eines Sturzes benachrichtigt. Der Verunfallte erhält jedoch eine Zeit von 30 Sekunden, um den Notruf an den Unfallkontakt zu unterbinden. Laufen die 30 Sekunden ab, so geht die Nachricht an den Kontakt heraus. Benötigt der Fahrer länger als 30 Sekunden, ist dennoch wohlauf, kann er über die App ebenfalls eine Entwarnung an seine Kontakte senden. Hinweis: Für diese Funktion muss ein Smartphone mitgeführt werden und es gelten bestimmte Bedingungen und Voraussetzungen, damit dies nutzbar ist.

Fazit zum Garmin Edge 130 Test

Die Inbetriebnahme des Geräts ist recht einfach aufgebaut und das Menü leitet einen gut durch die notwendigen Schritte. Der Satellitenempfang ist recht schnell hergestellt und hat bei uns ca. 5 bis 20 Sekunden in Anspruch genommen. Das Gerät kann komplett ohne die App genutzt werden, richtig funktional und umfangreich wird der Fahrradtacho Garmin Edge 130 jedoch nur mit der App und den Funktionen, die über diese ausführlicher zu nutzen sind. Die Verarbeitung ist auf den Punkt, hier gibt es wirklich nichts zu meckern. Der Garmin Edge 130 Fahrradcomputer ist ein Trainingscomputer, mit dem man seine Trainingserfolge genau im Auge behalten kann und der einfach zu bedienen ist. Die Montage der Halterung ist sehr einfach. Das MTB Set ist ebenfalls einfach zu montieren.

Garmin Edge 130 Test

Das Abfahren alter Tracks gefällt uns sehr gut, so kann zum Beispiel eine Lieblingsstrecke gewählt werden und der Trainingsfortschritt wird genau dokumentiert. Die Funktion „zurück zum Start“ oder auch das Abfahren bestimmter Punkte ist durch die Pfeilnavigation gut umgesetzt. Die Akkulaufzeit entspricht einem GPS Trainingsgerät, es dürfen keine Erwartungen an den Akku gelegt werden, die sich an einem einfachen Tacho messen.

Für wen der Garmin Edge 130 Fahrradtacho geeignet ist

Das Gerät kann mehr als nur die Strecke und Geschwindigkeit anzeigen. Dieses Gerät ist für jeden Radfahrer geeignet, der sein Training genau im Auge behalten möchte, Fortschritte aufzeichnen will, sportlich unterwegs ist und mehr als nur einmal die Woche für 20 km im Fahrradsattel sitzt. Der Garmin Edge 130 ist ein kleiner Trainingscomputer, der umfangreiche Funktionen bietet. Um alle Funktionen kennenzulernen, braucht man mehr als 5 Minuten. In Kombination mit der App ist Vieles möglich, hier heißt es: ausprobieren und testen. Softwareupdates werden ebenfalls über die App auf das Gerät gespielt und werden nach einer Bestätigung am Edge 130 installiert.

Punktabzug bekommt der Fahrradcomputer für eine fehlende Akku-Anzeige im Rundenmodus (aktueller Firmwarestand – 18.01.201). Läuft das Training, sehen wir auf dem Display keinen Akkustand mehr, erst wenn wir pausieren oder in den Home-Screen wechseln haben wir wieder Zugriff auf den Akkustand. Auf 15 Stunden sind wir nicht gekommen. Eine Kleinigkeit, die wir bemerkten ist, dass das mitgelieferte Werkzeug nicht für die Schraube an der Halterung für die Remote-Control-Bedienung passt.

Der Garmin Edge 130 ist ein umfangreicher Fahrradcomputer, der mit seiner kompakten Bauweise und mit dem gut lesbaren Display auch bei kräftiger Sonneneinstrahlung überzeugt. Durch die Möglichkeiten der Garmin Connect App werden umfangreiche Funktionen geschaffen. Neben der Nutzung im Sportsektor ist die Streckenfunktion und die Möglichkeit der Positionsspeicherung durchaus auch für das Bikepacking eine sehr nützliche Funktion. Zusammen mit einer Powerbank für das Fahrrad kann der Garmin Edge 130 auch unterwegs immer wieder aufgeladen werden. In diesem Sinne, Kettenöl an die Kette und ab auf das Fahrrad.

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Carsten HinrichsIch bin , der Gründer des Fahrradmagazins. Meine Leidenschaft für das Radfahren begann in der Kindheit, in der Werkstatt meines Großvaters, dem Zweiradmechaniker meines Vertrauens. Nach einer gesundheitlichen Herausforderung wurde das Radfahren für mich nicht nur ein Weg zur Genesung, sondern auch eine Inspirationsquelle für authentische, praxisnahe Testberichte und Ratgeber, die ich seit mehr als 10 Jahren im Fahrradmagazin teile.
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