Tocsen das Automatisiertes Notrufsystem für den Fahrradhelm

Tocsen Notrufsystem Fahrradhelm

Es gibt bereits verschiedenes Zubehör, wenn es um die Sicherheit beim Fahrradfahren geht, sei es ein Fahrradhelm, der Airbaghelm, die Warnweste oder einfach nur Reflektorstreifen. Alles zielt darauf ab, dass die Sicherheit beim Radfahren erhöht wird. Was ist, wenn es doch einmal zu einem Unfall kommt?

Stürzt man mit dem Rad, ist nicht immer jemand Anderes daran beteiligt. Kommt es alleine zu einem Unfall, kann es durchaus problematisch werden, wenn niemand in der Nähe ist, der einem helfen kann. Mit Tocsen soll dies nicht länger ein Problem sein. In der Show „Das Ding des Jahres“ auf Pro7 wird ein Notrufsystem (Tocsen – Sturzsensor) für Fahrradfahrer vorgestellt.

Tocsen Fahrradhelm Sensor für Notrufsystem

Stürzt ein Radfahrer und hat dabei das Tocsen Notrufsystem an seinem Helm installiert, wird nach einem bestimmten Algorithmus ein Notruf abgesetzt. Wie dies genau funktioniert, erklären die Erfinder Andreas Botsch (36), Alexander Schumacher (37) und Malte Buttjer (32) aus Freiburg in der Shows „Das Ding des Jahres“ am 26. Februar 2020, um 20:15 Uhr auf ProSieben vor einer Jury. Es wird bei einem Sturz unterschieden, ob dieser gefährlich war oder nicht. Auch können verschiedene Sportarten erkannt und anders behandelt werden.

Der Sensor wird dabei auf den Helm geklebt und kommuniziert via Bluetooth mit dem Smartphone und einer kostenlosen, dazugehörigen App. Alle Benachrichtigungen und Alarme laufen über das Smartphone. Es werden fest definierte Notfallkontakte alarmiert und das System versucht mit dem Verunfallten zu kommunizieren. User aus der Nähe können ebenfalls informiert und mit der App zum Unfallort geführt werden. Ist das Handy der anderen User z. B. in einer Handyhalterung, sieht man die Alarmierung sofort auf dem Display.

Das System wurde erfunden, da ein Freund der Erfinder einen schweren MTB Unfall hatte und nur zufällig von Passanten gefunden wurde. Dieser hatte den Notfall Fahrradhelm leider noch nicht auf.

Grundfunktionen von Tocsen

  • Der Sensor wird am Helm befestigt und sendet im Falle eines Sturzes ein Notsignal an Notfallkontakte
  • Erkennt einen Sturz sofort und fragt, wie es dem Gestürzten geht
  • System setzt automatisch einen Notruf ab, wenn der Gestürzte nicht antwortet
  • Bis 3 Monate Akku-Laufzeit

Was kostet das Tocsen Notrufsystem?

Es wird mit einem Verkaufspreis von 79,90 Euro gerechnet und soll somit für eine breite Masse erschwinglich sein. Der Tocsen kommt dabei ohne SIM-Modul aus und nutzt die vorhandene Infrastruktur des Smartphones. Es sollen, laut Erfinder, auch EDGE Verbindungen zur Alarmierung ausreichen.

Ob das Tocsen Notfallsystem den Einzug in das Finale schafft und wie es sich im Vergleich zum faltbaren Fahrradanhänger Trenux schlägt, sehen wir in der Show. Wir drücken den Erfindern die Daumen. Bilder Copyright © ProSieben/Willi Weber.

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Wir freuen uns sehr über 5 Sterne
  So wurde dieser Beitrag bisher bewertet
Über den Autor Fahrradmagazin 716 Artikel
Wir sind die Redaktion im Magazin und bestehen aus verschiedenen Personen. Dazu zählen wir einen Sportjournalisten, passionierten Fahrradfahrer, Schrauber und Bastler und einen für das Thema Gesundheit. Alle haben eines gemeinsam, die Leidenschaft zum Thema Fahrrad.
Hat dir der Artikel gefallen?

Wir würden uns sehr über einen Kaffee ☕ freuen und bedanken uns für deine Wertschätzung.
(Mehr erfahren zum virtuellem Kaffee-Trinkgeld)
Paypal Button