Wir haben uns im Fahrradpedale Test verschiedene Modelle genauer angesehen und dabei die wesentlichen Unterschiede und Merkmale herausgearbeitet. Wer sich auch 2024 neue Fahrradpedalen für ein Alltagsfahrrad zulegen möchte, sollte auf diese Dinge achten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Preisunterschiede bei Fahrradpedalen – Material und Verarbeitung
- 2 Hochwertige Lager für ein sauberes Drehen
- 3 Montage von Fahrradpedalen
- 4 Fahrradpedalen 2024
- 5 Unterschiede verschiedener Fahrradpedale
- 6 Klickpedale beim Rennrad
- 7 Mountainbike Pedalen
- 8 Pedalen bei Trekkingrädern
- 9 Wann es Zeit wird die Pedalen auszutauschen
- 10 Fazit Fahrradpedale Test
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Bei den Pedalen gibt es viele verschiedene Varianten. Mal ist die Auflagefläche bei der Pedale größer, mal kleiner, teilweise sind außen noch Noppen dran oder auf der Fläche ist ein raues Material verklebt. Diese Zusätze sollen den Grip des Schuhs auf der Pedale erhöhen. Wichtig ist bei allen Fahrradpedalen, dass der Fuß möglichst schlecht von der Pedale rutscht. Auch bei nassem und schmutzigem Wetter ist ein sicheres Treten wichtig.
Preisunterschiede bei Fahrradpedalen – Material und Verarbeitung
Auch bei Fahrradpedalen gibt es viele verschiedene Preisklassen. Ist teuer immer besser? Grundsätzlich kann man dies nicht beantworten, jedoch ist die Technik bei höherpreisigen Modellen oftmals eine andere. Während bei günstigen Fahrradpedalen ein Kugelring zum Einsatz kommt, werden bei hochwertigen Modellen Kugellager eingesetzt. Dies merkt man bereits beim Drehen der Pedale im nicht montierten Zustand.
Hochwertige Lager für ein sauberes Drehen
Das Lager sollte flüssig, gleichbleibend und ohne zu stocken laufen. Die Pedale dreht sich bei jeder Tretbewegung mit, daher können unrunde Bewegungen und unsauberes Drehen sich beim Fahrkomfort bemerkbar machen und sogar zu gesundheitlichen Problemen und Schmerzen beim Fahrradfahren führen. Bei langen Fahrradtouren dreht sich die Fahrradpedale viele tausend Mal, dreht diese unsauber, bewegt sich auch das Knie nicht exakt in der Kreisbewegung.
Montage von Fahrradpedalen
Wer noch nie eine Fahrradpedale montiert hat und diese das erste Mal wechseln will, kann arge Probleme damit bekommen. Die linke Pedale hat ein Linksgewinde und wird mit dem Uhrzeigersinn abgeschraubt. Dies ist anders als bei normalen Schrauben, diese werden im Uhrzeigersinn festgezogen. Dies hat einen einfachen Hintergrund: Dreht sich die linke Pedale am Fahrrad, wird sie eher fester gezogen als dass sie sich lösen kann.
Die Tretbewegung dreht die linke Pedale somit fest. Zum Lösen der Fahrradpedalen wird in der Regel ein 15-er Maulschlüssel benötigt. Einige Fahrradpedalen haben zusätzlich noch eine Aufnahme für einen Innensechskantschlüssel.
Die Pedale kann so auch mit einem kleinen Fahrradwerkzeug gelöst und ausgetauscht werden. Beim Montieren der neuen Pedalen ist ebenfalls darauf zu achten, dass die linke Pedale mit ihrem besonderen Gewinde ebenfalls auf der linken Seite montiert wird.
Fahrradpedalen 2024
Bild | Hersteller | Einsatzgebiet | Preis | Anbieter |
---|---|---|---|---|
Fischer | Trekking / Touren | 8,99 € | ||
Aaron | E-Bike / City / Trekking | 34,99 € | ||
XLC | MTB / ATB | 11,99 € | ||
Rockbros | MTB / Tour / Trekking / E-Bike | 36,98 € | ||
Shimano | MTB / Trekking | 72,45 € | ||
Shimano | Rennrad | 57,94 € | ||
Aaron | E-Bike / City / Trekking | 37,99 € | ||
ROCKBROS | E-Bike / City / Trekking | 27,99 € |
Unterschiede verschiedener Fahrradpedale
Fahrradpedalen für Trekkingräder, Mountainbikes oder Rennräder können sich grundlegend unterscheiden. Die Größe, Form und das Gewicht variieren stark. Ungeachtet vom Einsatzgebiet gilt: Fährt das Fahrrad auf öffentlichen Wegen und Straßen, sind die Pedalreflektoren vorgeschrieben und müssen sogar eine Prüfnummer aufweisen (K-Nummer). Es wird grundlegend zwischen Plattformpedalen und Klickpedalen unterschieden.
Klickpedale beim Rennrad
Fangen wir mit Rennrädern an: Hier kommen oftmals Klickpedale zum Einsatz. Die Fahrradpedale selbst ist dabei sehr klein und besteht im Grunde nur aus einem Mechanismus, in dem ein Gegenstück eingeklickt werden kann. Dieses Gegenstück (die Cleats) befinden sich unter dem Sport- bzw. Fahrradschuh des Rennradfahrers. Die Schuhe werden so „fest“ mit der Pedale verbunden bzw. eingeklickt – daher stammt auch der Name Klickpedal. Dies hat den Vorteil, dass der Rennradfahrer seine volle Kraft auf die Pedale bringen kann und eine hohe Abrutschsicherheit besteht. Als Faustregel gilt: Je mehr Kraft spontan auf die Pedale gegeben werden muss, umso wichtiger ist die Abrutschsicherheit. Ein großer Vorteil der Klickpedalen ist die optimale Stellung des Fußes auf dem Pedal, wenn die Schuhe korrekt ausgerichtet sind.
Ein großer Vorteil der Klickpedalen: sind die Schuhe korrekt ausgerichtet und eingeklickt, hat der Fuß die optimale Stellung auf dem Pedal und der Biker läuft weniger in Gefahr, eine unrunde oder falsche Bewegung (Fehlstellung) durchzuführen. Eine gängige Art ist das System „SPD“ von Shimano. Dies soll zum Thema Klickpedalen an dieser Stelle reichen.
Mountainbike Pedalen
Beim Mountainbike kommt es ebenfalls darauf an, dass man bei Abfahrten oder Sprüngen eine gute Verbindung zur Fahrradpedale hat. Hier ist es jedoch wichtig, dass man auch mal schneller von der Pedale runter kommt. Eine Klickpedale ist hier nicht immer zielführend, kann jedoch unter bestimmten Umständen dennoch sinnvoll sein. Damit Erde, Matsch und andere Verunreinigungen den Grip auf der Pedale nicht zu sehr verringern, können kleine Spikes oder Pins an den Pedalrändern zum Einsatz kommen.
Pedalen bei Trekkingrädern
Bei Trekkingfahrrädern oder City- und Tourenrädern kommt es viel mehr auf die Auflagefläche an und nicht so sehr auf den Grip durch Spikes. Auch wenn Pedalen generell einen guten Grip haben sollten, werden bei Cityrädern selten Spikes eingesetzt. Beim Crossrad sieht dies wieder anders aus, hier kommen teilweise Pedalen mit Metallpins zum Einsatz.
Wann es Zeit wird die Pedalen auszutauschen
Es gibt verschiedene Gründe, warum die Pedalen am Fahrrad abgeschraubt und gegen neue Pedale gewechselt werden sollten. Ein Grund wieso wir die letzten Pedalen getauscht haben war eine Kollision mit dem Bordstein und somit eine verbogene Pedale. Das Corpus Delicti wurde dabei so sehr verbogen, dass die Pedale nicht mehr rund lief und auch optisch nicht mehr unseren Vorstellungen entsprach.
Wie oben bereits aufgeführt, haben verschiedene Fahrradtypen unterschiedliche Anforderungen an die Pedale. Ist man mit dem Grip oder der Auflagefläche seiner Pedale nicht zufrieden, sollte ebenfalls über einen Wechsel nachgedacht werden. Ebenfalls sind defekte Lager und unrund laufende Pedalen ein wichtiger Grund für einen Wechsel. Ein Indiz für defekte Lager sind knacken und knirschen.
Fazit Fahrradpedale Test
Zusammenfassend kann man auch bei der Fahrradpedale sagen, kenne deinen persönlichen Anspruch und das Einsatzgebiet. Wer Qualität möchte, sollte auch bereit sein dafür zu bezahlen. Pedalen für Zehn Euro mögen in der Funktion ausreichend sein, bei der Verarbeitung können hier jedoch nicht so hochwertige Materialien eingesetzt sein wie bei Markenprodukten zu etwas höheren Preisen. Wichtig ist der ruhige Lauf und ein gutes Kugellager sowie eine ausreichend große Standfläche mit Grip.