Cateye Econom Force 50 Test – Fahrradbeleuchtung

Carsten Hinrichs
- Seit über 10 Jahren teste ich Fahrräder & Zubehör auf Herz und Nieren.
Cateye Econom Force 50

Die Fahrradbeleuchtung Econom Force 50 von Cateye ist eine LED Beleuchtung mit Lithium Ionen Akkutechnologie. Wie gewohnt, gucken wir uns in unserem Test die Handhabung, die Leuchtdauer, den Anbaue und die Leuchtkraft an. Wird der Scheinwerfer dem Gerecht, was der Hersteller verspricht? Wir finden es heraus.

Cateye Econom Force 50: Lieferumfang und Verpackung

Geliefert wurde der Frontscheinwerfer Force 50 HL in einer schlichten aber stilvollen Verpackung. Enthalten ist das LED Fahrradlicht selbst, ein Ladekabel, der integrierte Akku und die Halterung für den Lenker bzw. einer anderen horizontalen Stange am Fahrrad. Die Halterung passt dabei an Rohre mit einem Durchmesser von 22 mm bis 32 mm. Das USB Ladekabel ist mit seinen 20 cm sehr kurz. Wer hiermit die Lampe laden möchte, muss sich unmittelbar in der Nähe von der USB Stromquelle aufhalten.

Cateye Econom Force 50 OVP

Technische Daten vom Cateye Fahrradlicht

Mit 50 Lux ist der Scheinwerfer sehr stark aufgestellt. Im Vergleich dazu, der Trelock LS 750 ION Scheinwerfer schafft 30 Lux und der Sigma Lightster Fahrradscheinwerfer kommt auf 20 Lux Lichtstärke. Ebenfalls 50 Lux hat der IXON Core von Busch und Müller erreicht. Ähnlich wie bei dem Busch und Müller Produkt, schafft auch der Cateye 50 HL Scheinwerfer die 50 Lux nicht während der gesamten Akkulaufzeit. Mit einem Gewicht von 183 Gramm ist der Fahrradscheinwerfer durchaus kräftig gebaut. Hoffen wir, dass es der Akku ist, der die Gramm auf die Waage bringt und entsprechend lange hält.

Cateye Fahrradlampe auf einer Waage 183 Gramm

Leuchtdauer, Akkulaufzeit und Ladezeit – Cateye Econom Force 50

Wir haben die Fahrradlampe mit einem vollen Akku brennen lassen, nach ca. XY Stunden schaltet die Lampe von 50 auf 15 Lux herunter. Mit 15 Lux liegt sich noch 5 Lux über der gesetzlich vorgeschriebenen 10 Lux. (Mehr dazu im Fahrradbeleuchtung Test) Insgesamt soll die Cateye Fahrradbeleuchtung 4 Stunden lang auf „Hi“ Max Power und 14 Stunden auf „Low“ Power leuchten können. Die beiden „Leuchtmodis“ sind dabei über den Knopf auf der Oberseite der Lampe einstellbar.

Statuslampe für Akkustatus Ladezustand

Drückt man den Ein- und Ausschalter für ca. 2 Sekunden, schaltet der Scheinwerfer auf die zuletzt gewählte Stufe ein. Mit einem kurz drücken auf den Knopf, kann man zwischen an den zwei Leuchtstärken hin- und herschalten. Der Schalter selbst hat eine LED, mit dieser wird der Ladestatus vom Akkuscheinwerfer angezeigt. Ist die Lampe an der USB-Ladung angeschlossen, leuchtet die Kontrolllampe rot.

Hier gbit Cateye den Hinweis: Nach Aufleuchten des Batterieindikators ist nach StVZO keine ordnungsgemäße Funktion mehr gegeben.

Ladebuchse Cateye Lampe USB

Cateye gibt hier 14 Stunden als maximale Leuchtdauer an. Bei uns im Test sind wir auf 13 Stunden und 1 Minute auf Stufe „Low“ und 4 Stunden und 43 Minuten auf Stufe „Hi“ gekommen. Somit haben wir die Herstellerangabe um 43 Minuten im „Hi Modus“ überboten. Die rote Kontrolllampe ist nach ca. 4 Stunden angegangen. Wir haben damit In der Lampe ist ein 3,6 Volt Akku mit 4,4 Ah verbaut.

Akkulaufzeitt StoppuhrAkkulaufzeit auf Modus LOW

Die Ladezeit vom Akku beträgt 8 bis 14 Stunden, hierbei kommt es darauf an wie man die Micro USB Ladebuchse mit Strom versorgt. Per Laptop dürfte es sicher etwas länger dauern, wer hingegen mit einem Stromstarken Netzteil lädt, kann die Ladezeit reduzieren. Bei uns hat die vollständige Ladung knapp 8 Stunden gedauert. Die Ladebuchse befindet sich an der Unterseite der Lampe und ist mit einem Gummistopfen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz gesichert.

Die Montage am Fahrrad

Durch die einfache und werkzeuglose Montage ist es auch Laien gegönnt, die Fahrradlampe anbringen zu können. Die Halterung hat das Prinzip einer Schelle und wird um das Rohr gelegt. Eine Art Mutter kann nun die Schelle über ein Gewinde heranziehen und mach die entstandene Schlaufe enger.  Auf dem Bild kann man das Drehrad gut erkennen. Die Plastikschlaufe mit dem Gewinde (Unterseite) steht hier ein wenig über, je nach Lenker kann diese nach der Montage gekürzt werden.

Cateye Fahrradlampe Halterung

Die Halterung zieht sich so am Rohr / Lenker fest. Die Fahrradlampe kann jetzt in die Halterung geschoben werden. Die Montage dauert in etwas 30-45 Sekunden, je nach Geschicklichkeit.

Nach dem Einrasten sitzt der Scheinwerfer fest und kann über einen kleinen Hebel wieder gelöst werden. Dazu diesen Knopf reindrücken und die Lampe wieder nach vorne rausziehen.

Positiv aufgefallen

  • Auf Max Power sehr hell
  • Einfach Montage, ohne Werkzeug
  • StVZO Zulassung
  • Akkulaufzeit länger als vom Hersteller angegeben

Negativ aufgefallen

  • Kurzes USB Ladekabel
  • Lange Akkuladezeit (8 bis 14 Stunden laut Hersteller)

Das Fazit zur Cateye Econom Force 50 HL Fahrradbeleuchtung

Die Fahrradlampe ist mit knapp 183 Gramm ein echtes Schwergewicht, unter unseren getesteten Fahrradlampen liegt sie damit in der Gewichtsklasse der Trelock LS 950 (ca. 185 Gramm). Die Akkulaufzeit ist mit 4 Stunden und 43 Minuten bei 50 LUX sehr gut. Bei uns hat die Lampe im „Hi-Modus“ länger als die Herstellerangabe geleuchtet, dies gibt Pluspunkte. Die Verarbeitung der Lampe ist hochwertig, Fehler oder Macken sucht man hier vergebens. Im Internet gefundene Hinweise zur „Nicht Regenbeständigkeit“ konnten wir nicht bestätigen. Wir haben den Scheinwerfer unter fließendes Wasser gehalten, hier ist kein Wasser in die Lampe eingedrungen. Nicht ganz so gut ist das kurze USB Kabel und die lange Akkuladezeit.

Insgesamt bekommt der Cateye Scheinwerfer von uns ein Testergebnis „SEHR GUT“ und erhält 4,5 von 5 möglichen Sternen. Die Maximalstufe ist sehr hell und leuchtet den Weg sehr gut aus. Wer oft auf Straßen und Wegen unterwegs ist an denen keine weiteren Beleuchtungen vorhanden sind, kann sich auf die 50 LUX verlassen.

Testergebnis Cateye 09-2015 sehr gut

Unsere Bewertung:
Carsten HinrichsIch bin , der Gründer des Fahrradmagazins. Meine Leidenschaft für das Radfahren begann in der Kindheit, in der Werkstatt meines Großvaters, dem Zweiradmechaniker meines Vertrauens. Nach einer gesundheitlichen Herausforderung wurde das Radfahren für mich nicht nur ein Weg zur Genesung, sondern auch eine Inspirationsquelle für authentische, praxisnahe Testberichte und Ratgeber, die ich seit mehr als 10 Jahren im Fahrradmagazin teile.
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